Subdomains: Das sind die Vor- und Nachteile

Subdomains: Das sind die Vor- und Nachteile

Bei STRATO Hosting-Paketen sind zahlreiche sogenannte Subdomains inklusive. Doch was sind Subdomains überhaupt – und wo liegen die Vor- und Nachteile?

Sicher ist dir in deinem Hosting-Paket schon die Möglichkeit aufgefallen, eine Subdomain anzulegen. Dabei handelt es sich um Domains, die sich hierarchisch unterhalb deiner bereits registrierten Internetadresse befinden und somit ein Teil davon sind. Trotzdem verhalten sie sich wie vollständige eigene Internetadressen, was in vielerlei Hinsicht praktisch ist: Du kannst deine Internetseite damit sinnvoll gliedern oder schnell und einfach ein neues Online-Angebot wie ein Forum oder ein Blog erstellen, ohne eine vollständige neue Internetadresse registrieren zu müssen.

Domains dritten Grades

Doch zunächst ein wenig Theorie: Im Internet spricht man von Top-, Second- und Third-Level-Domains – also Domainnamen ersten, zweiten und dritten Grades. Vermutlich hast du bereits eine Internetadresse registriert und kennst daher schon die Top- und Second-Level-Domain: Erstere ist die „Länderendung“, also zum Beispiel .de, letztere die URL deiner Internetseite, also etwa „mein-strato-shop“. Zusammen ergeben Top- und Second-Level-Domain die URL deiner Website: mein-strato-shop.de.

Der dritte Grad ist die sogenannte Subdomain, eine Unteradresse deiner bestehenden Internetseite. Diese wird mit einem Punkt vor die eigentliche Domain gestellt, etwa blog.mein-strato-shop.de. Und damit sind wir auch schon beim größten Vorteil von Subdomains. 

Die Subdomain wird der eigentlichen Domain vorangestellt. (Bild: Christian Rentrop)
Die Subdomain wird der eigentlichen Domain vorangestellt. (Bild: Christian Rentrop)

Inhalte und Technik sauber abgrenzen

Subdomains haben den Vorteil, dass sie sehr einfach zu handhaben sind: Du musst dir keine neue Internetadresse überlegen und registrieren. Du musst dich auch nicht der Suche nach einem passenden Domainnamen herumärgern oder eine deiner Inklusivdomains verbrauchen, wenn Du mehrere Websites erstellen willst. Stattdessen kannst du die Subdomain ganz einfach und kostenlos im STRATO Kunden-Login zusätzlich zu deiner Domain anlegen und hier Inhalte einpflegen oder Systeme wie WordPress installieren. Ebenso leicht kannst du eine Subdomain auch wieder entfernen.

Praktisch: Diese Domains sind immer frei, weil sie ja deiner Haupt-Domain untergeordnet sind!

Verhält sich wie eine normale Domain

Die Subdomain verhält sich dabei trotz aller Einfachheit wie eine normale Domain: Du kannst hier jeden beliebigen Inhalt unterbringen und sauber vom Rest deiner Seite trennen. Allerdings empfiehlt es sich, ein Projekt zu platzieren, das in irgendeiner Form zu deiner Hauptseite gehört: Wenn du etwa unter mein-strato-shop.de einen Webshop betreibst, ist das dein Kerngeschäft. Wenn du nebenher für deine Kunden noch ein Blog oder ein Forum anbieten willst, kannst du hierfür dann eine entsprechende Subdomain anlegen. So sind die im Hintergrund laufenden Systeme klar getrennt und der Besucher sieht an der Adresse sofort, in welchem Bereich deiner Seite er sich befindet.

Die Sache mit den Suchmaschinen

Natürlich hast du auch die Möglichkeit, eine zweite Website als Unterseite deiner bestehenden Domain zu integrieren, zum Beispiel als mein-strato-shop.de/blog/ statt blog.mein-strato-shop.de.

Für welche Lösung du dich entscheidest, ist vor allem hinsichtlich der Suchmaschinen-Optimierung (SEO) relevant: Unterseiten werden von Suchmaschinen immer der Haupt-Website zugeordnet; Subdomains hingegen werden separat als eigene Website betrachtet. Laut Google sind beide Varianten in Ordnung. Grundsätzlich scheint es aber so zu sein, dass Unterordner gegenüber einer Subdomain der Relevanz dienlich sind – und so zu einer Aufwertung einer Seite in Google und Co. führen.

Subdomains als Schnellzugriff-URLs verwenden

Sind Subdomains also im Grunde überflüssig? Nein, denn sie können auch ohne SEO-Problematik einfach als praktische „Kurz-URL“ für Landing-Pages oder bestimmte Unterseiten verwendet werden.

Angenommen, du willst ein bestimmtes Produkt oder eine Aktion in deinem Shop per Flyer oder Anzeige bewerben: Natürlich kannst du einen langen Link aus deinem Shop wie mein-strato-shop.de/produkte/teekannen/strato-teekanne/sonderangebot/ auf Werbematerialien drucken oder im Web weitergeben. Das ist allerdings nicht besonders attraktiv, besonders, wenn deine Kunden die URL erst eintippen müssen. Hier kannst du Subdomains gezielt als Weiterleitung einsetzen: Verlinke einfach eine Subdomain wie aktion.mein-strato-shop.de auf das gewünschte Produkt, um eine kürzere URL zu erhalten.

Positiver Nebeneffekt: Wenn es sich zum Beispiel um ein Gewinnspiel handelt, kannst du die Subdomain nach Ablauf einfach auf deine Hauptseite umleiten oder ganz löschen. Übrigens: Subdomains kannst du natürlich ganz bequem per Wildcard-SSL zertifizieren und absichern.

Subdomain: Ideal für Testaufgaben

Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit, Subdomains zu verwenden: Warum nicht einfach eine Testumgebung aufziehen, auf der du neue Ideen ausprobierst, ohne den Betrieb auf deiner Haupt-Internetseite zu stören? Auch dazu eignen sich Subdomains hervorragend. Gerade, wenn du größere Änderungen an einer Internetseite planst, kann es deshalb sinnvoll sein, eine Kopie der Seite unter einer Subdomain wie test.mein-strato-shop.de anzulegen und hier die geplanten Änderungen erst einmal zu testen.

Fazit: Subdomains sind eine praktische Ergänzung zur Domain

Insgesamt sind Subdomains eine praktische Lösung, um Inhalte sauber zu trennen, neue Projekte zu erstellen oder bestimmte Zielseiten der Haupt-Domain mit einer kürzeren und nutzerfreundlicheren URL zu versehen. Wenn du etwas ausprobieren möchtest, ist die Subdomain immer eine gute Wahl, weil sie sich technisch wie eine normale Domain verhält. 

Thematisch verwandte Inhalte solltest du aber aus Gründen der Suchmaschinen-Optimierung besser in Unterverzeichnissen anlegen. Auf die kannst du aber – auch hier unter dem Aspekt der schnelleren URL-Eingabe – natürlich auf eine Subdomain weiterleiten. Zudem sind Subdomains wesentlich flexibler einsetzbar als Second-Level-Domains – und damit perfekt für Tests und Aktionen geeignet.

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