WordPress PHP
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- Günstige WordPress Hosting Tarife
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Einrichtung: 0 €
Die aktuellste Version: PHP 8.3
PHP 8.3 wurde im November 2023 veröffentlicht, etwa zeitgleich mit WordPress 6.4, und ist deutlich effizienter und schneller als die WordPress Vorgängerversionen. Seitdem wurden noch WordPress 6.5 veröffentlicht. Schon allein deswegen können Sie vergleichsweise sicher sein, dass es zwischen den aktuellen WordPress Versionen und PHP keine gravierenden Probleme geben sollte.
Vorab zu prüfen
Wo dagegen Probleme oder Fehler auftreten könnten, sind Themes und Plugins. Vor allem bei den älteren Exemplaren, was an sich nicht verwunderlich ist. Wenn ein Plugin, eine Funktion oder ein Theme erstellt wurde, als PHP 8.0 oder 8.1 noch in der Planung war und seitdem keine Aktualisierung vorgenommen wurde, dann ist die Gefahr hoch, dass es Probleme mit den neuen PHP-Versionen geben könnte.
Leider steht hierfür keine Lösung mehr in Form eines Plugins zur Verfügung. Der PHP Compatibility Checker prüft nur bis PHP 7.3. Das heißt: um sicherzugehen, müssen Sie das aktive Theme und die eingesetzten Plugins einzeln überprüfen.
Mit der Suchfunktion im offiziellen Verzeichnis auf WordPress.org können Sie sich die Plugins anzeigen lassen, die mit PHP 8.1 kompatibel sind, sofern die konkrete Version eingetragen wurde. Häufig steht hier nur der Satz: »Kompatibel mit PHP 5.6 und höher«. Dann hilft es leider nur, in die Dokumentation zu schauen oder den Autor zu fragen.
Umstellung auf PHP 8.3
Die Komponenten Ihres Projekts sind mit PHP 8.3 kompatibel und Sie haben sich entschieden, auf diese Version zu aktualisieren? Es ist empfohlen, erst einmal ein aktuelles Backup anzulegen. Anschließend suchen Sie im Kunden-Login nach Domain und Webspace → PHP-Version einstellen und stellen dort die gewünschte PHP-Version ein.
Im FAQ-Bereich gibt es dazu eine ausführliche Anleitung, die auch begleitende Fragen zu diesem Thema beantwortet.
Danach: Ausführlich testen
Nach dem Umstellen der PHP-Version sollte sowohl das Frontend als auch das Backend getestet werden. Viele Probleme sind erst auf den zweiten Blick sichtbar. Sollten sich Probleme manifestieren, dann gilt es, Ruhe zu bewahren und systematisch vorzugehen. Können Sie sich noch einloggen und haben Sie das Theme oder bestimmte Plugins im Verdacht? Dann deaktivieren Sie die Plugins bzw. wechseln Sie auf ein anderes Theme.
Sollten Sie keinen Zugriff mehr auf das WordPress Backend haben, dann können Sie dennoch die Plugins deaktivieren: entweder über die Datenbank oder über FTP bewerkstelligen. Im FAQ-Bereich finden Sie eine Anleitungen dazu, wie Sie auf FTP zugreifen und die Datenbank verwalten.
PHP Extended Support
Der STRATO PHP Extended Support ist eine kostenpflichtige Sonderleistung, welche der Hosting-Kundschaft automatisch zur Verfügung gestellt wird. Da die PHP-Community den Support veralteter PHP-Versionen zu einem bestimmten Zeitpunkt einstellt, übernimmt STRATO aktiv die Wartung dieser veralteten PHP-Versionen bis zum jeweiligen Supportende. Der STRATO PHP Extended Support geht über die veraltete Version hinaus und deckt auch zukünftige nicht unterstützte PHP-Versionen ab.
Dadurch wird ein kontinuierlicher Service für Ihre Online-Präsenz gewährleistet und verhindert, dass Ihre Webseite aufgrund einer veralteten PHP-Version anfällig für Hackerangriffe wird. Sollten Sie darauf verzichten wollen, können Sie ihn jederzeit in Ihrem Kunden-Login deaktivieren. Am besten jedoch, sie aktualisieren regelmäßig Ihre PHP-Version, sodass der Extended Support gar nicht um Einsatz kommen muss.
Sie haben eine WordPress Installation und wollen diese zu STRATO umziehen?
Sie haben eine WordPress Installation und wollen diese zu STRATO umziehen?
Kein Problem! Folgen Sie einfach diesen fünf Schritten:
- Ein STRATO WordPress Paket sichern
- WordPress Duplicator installieren
- Archivdatei mit dem Duplicator erstellen
- Archivdatei in den Webspace von STRATO hochladen
- Installation der Archivdatei mithilfe des WordPress Installers – fertig!
Häufige Fragen
Was ist PHP?
PHP steht heute für Hypertext Preprocessor – ursprünglich war es ein Akronym für Personal Home Page Tools. PHP ist eine Skriptsprache, die vor allem beim Erstellen von dynamischen Websites und Webanwendungen zum Einsatz kommt. In WordPress bestehen viele Dateien aus PHP-Code. Wenn Sie sich ein wenig mit PHP auskennen, können Sie direkt im Quellcode viele Anpassungen am Aufbau der Website und dem Design selbst vornehmen. So verändern Sie schnell Kleinigkeiten, die Sie an dem ursprünglichen Theme stören.
PHP wird als serverseitige Open-Source-Skript- und Programmiersprache für die Webentwicklung genutzt. Die WordPress-Community schätzt PHP als eine bedeutende Sprache, da der Großteil der Kern-Software von WordPress in PHP geschrieben ist.
Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Versionen von PHP auf Ihrem Server zu installieren. Die neueren Versionen PHP 8.2 und 8.3 bieten erhebliche Leistungsverbesserungen im Vergleich zu ihren Vorgängern.
Was sind Conditional Tags und wie verwende ich sie in WordPress?
Conditional Tags sind WordPress PHP-Funktionen, die eine bestimmte Bedingung (Condition) vorgeben, unter der eine Aktion ausgeführt werden soll. So legt z. B. die PHP-Condition is_home() fest, dass eine Aktion nur auf der Startseite ausgeführt wird. Da Conditional Tags PHP-Funktionen sind, können sie in jeder WordPress PHP-Datei eingesetzt werden. Dafür lädt man die Datei, in der man etwas bearbeiten möchte, mit einem FTP-Programm herunter. Anschließend kann man sie öffnen, bearbeiten und dann wieder hochladen. Man sollte zunächst zu Sicherheitszwecken eine Kopie der Datei anlegen, die man bearbeitet. So hat man die Originaldatei noch zur Hand, falls man einen Fehler macht. Im Folgenden sehen Sie ein konkretes Beispiel für eine PHP-Condition:
if ( is_home() ) {
echo "Willkommen auf meinem Blog";
}
In diesem Fall erscheint nur auf der Startseite ein kleiner Willkommensgruß („if“ leitet die Bedingung ein und „echo“ ist die Aufforderung, den Satz zwischen den Anführungszeichen auszugeben. Salopp formuliert bedeutet der PHP-Code also: „Wenn du dich gerade auf der Startseite befindest, dann schreibe 'Willkommen auf meinem Blog.'“)Die Bedingungen sind mitunter noch deutlich verschachtelter und kleinteiliger. Wenn man manuell umfangreiche Anpassungen an den Theme-Templates vornehmen will, sollte man sich zunächst generell mit PHP vertraut machen.
Wozu sind Shortcodes gut?
Shortcodes sind in WordPress Befehle, um beispielsweise im Editor schnell eine Bildergalerie oder ein Foto mit einer Bildunterschrift einzufügen. Shortcodes sind verkürzter Programmiercode, den man im WordPress Editor als Befehl eingibt. Zuvor muss man WordPress jedoch „erklären“, für welche Aktion der Shortcode steht. Neben einigen wenigen vordefinierten Shortcodes können Sie selbst Shortcodes festlegen. Entsprechende Plugins liefern beispielsweise eine zusätzliche Auswahl an Programmier-Kürzeln mit.
Die Shortcodes fügen Sie in WordPress in den Text-Editor ein – direkt an der Stelle, an der z. B. eine Bildergalerie auf der Website erscheinen soll. Oder nach Installation des praktischen Widget Logic in ein extra Editor-Feld bei jedem Widget.
Die Arbeit mit Shortcodes erleichtert und beschleunigt routinemäßige Arbeitsschritte in WordPress. Bleiben wir beim Beispiel Bildergalerie: jedes Bild erhält bei Hochladen eine eigene ID. Wenn Sie nun eine neue Bildergalerie anlegen wollen, reicht es, wenn Sie die IDs der Bilder kennen, die Sie in der Galerie zeigen möchten. Mit dem Shortcode [gallery ids="24,76,148"] wählen Sie also die Bilder mit den IDs 24, 76 und 148 aus und schon sind Sie fertig. Auf diese Art sparen Sie sich langwieriges Scrollen und Klicken durch alle Bilder, die zur Verfügung stehen.
Wo findet man auf einer WordPress Site PHP?
Fast alles wird in WordPress in PHP beschrieben. Wenn Sie sich z. B. mit einem FTP-Programm durch die Ordner Ihrer Website klicken, sehen Sie fast überall die Datei-Endung .php. Sowohl die wichtige Konfigurationsdatei wp-config.php als auch alle Plugins sind in dieser Skriptsprache geschrieben. Wenn Sie öfter den Wunsch verspüren, eigene kleine Änderungen an Ihrer WordPress Website vorzunehmen, ohne für diesen speziellen Fall ein extra Plugin zu installieren, lohnt sich die nähere Beschäftigung mit PHP.
Dann passen Sie nicht nur die Optik Ihrer Website an, sondern auch deren Funktionsweise. Beispielsweise können Sie in der Datei wp-config.php festlegen, dass WordPress nur eine bestimmte Anzahl an Revisionen eines Beitrags oder einer Seite speichern soll – andernfalls legt WordPress unendlich viele Kopien an. Dafür fügen Sie nur den Befehl define( 'WP_POST_REVISIONS', 3 ); in das Dokument ein und setzen die Anzahl der Revisionen nach Belieben fest (3 ist hier nur ein Beispiel).
Der Autor: Vladimir Simović
Vladimir Simović setzt seit 2000 mit HTML & CSS und seit 2004 mit WordPress Website-Projekte um. Seit Januar 2004 hat er als einer der ersten Blogger im deutschsprachigen Raum zu den WordPress Anfängen Tipps und Tricks veröffentlicht. Seit 2022 ist er als Redakteur für den Blog-Bereich von STRATO verantwortlich und verfasst Informationsartikel insbesondere zu WordPress Themen. Im Laufe der Jahre hat er Fachbücher sowie über 60 Fachartikel publiziert und weit über hundert WordPress Projekte betreut. Aktuell beschäftigt er sich mit dem Einsatz von KI im Content-Marketing.