Dein Schaufenster im E-Commerce: 5 Tipps für eine gelungene Produktseite

Dein Schaufenster im E-Commerce: 5 Tipps für eine gelungene Produktseite

Schon Kleinigkeiten können darüber entscheiden, ob jemand ein Produkt im Internet kauft oder nicht. Allein auf der Produktseite Deines Webshops kannst Du als Online-Händler viel tun, damit Kunden den Bestell-Button klicken. Wir geben Dir fünf Tipps, wie Du Dein Schaufenster im Web gewinnbringend gestaltest.

Gut getextet ist fast verkauft

Lege Dich bei den Texten mächtig ins Zeug – schließlich ersetzen sie das Verkaufsgespräch im Laden. Sprich den Besucher deshalb direkt an. Arbeite die wichtigsten Vorzüge des Produkts heraus, überzeuge Deine Kunden und gib Antworten auf die häufigsten Fragen zum Artikel. Die erfolgversprechendsten Verkaufsargumente kannst Du hervorheben, zum Beispiel mit dem Produkt-Slogan, der Überschrift oder prägnanten Aufzählungen. Kurze und prägnante Textpassagen merkt sich der Leser besser als ein als überfrachteter Fließtext.

Bilder zum Reinbeißen

Deine Produktbilder sollten der Realität in nichts nachstehen. Biete daher Fotos aus verschiedenen Perspektiven an, die sich nach Bedarf auch heranzoomen lassen. Gute Bilder rufen beim Betrachter Emotionen hervor und sind ein Schlüsselreiz zum Kauf. Du verkaufst Pralinen? Dann sollten Deine Kunden beim Blick auf den Pistazien-Schokoladen-Trüffel Lust bekommen, direkt reinzubeißen.

Sei bei den Bildern experimentierfreudig: Verkaufst Du Schmuck – wie unsere Kundin Friedericke mit ihrem Shop Yusimi – dann probiere zum Beispiel Fotos mit und ohne Models aus. Analysierst Du das Kaufverhalten Deiner Besucher kurz nach dem Bilder-Test, kann das überraschende Ergebnisse liefern. Grundsätzlich gilt aber: Bilder müssen professionell sein – verschwommene Fotos machen einen schlechten Eindruck auf Kunden und lassen sie schlimmstenfalls sogar zweifeln, ob Du ein seriöser Anbieter bist.

Ohne Worte

Nicht nur Worte können Besucher in zahlende Kunden verwandeln, auch Farben wirken unterbewusst auf Kaufentscheidungen ein. Blau steht beispielsweise für Vertrauen – Banken und Versicherungen verwenden die Farbe gerne. Wenn Du Deine Waren im Ausland anbietest, solltest Du bei der Farbgebung aufpassen: In fernen Kulturkreisen haben Farben andere Bedeutungen als bei uns. In China steht weiß beispielsweise für Trauer. Verwende möglichst nicht mehr als vier Farben und wähle solche, die miteinander harmonieren. Oke Harms setzt bei seinem STRATO Webshop Kickerkult zum Beispiel auf ein schlichtes Grün. Ausnahmen in Sachen Farben gibt es natürlich auch: Kinderkleidung oder Spielzeug.

SEO (Suchmaschinenoptimierung)

Um in Suchmaschinen sichtbar zu sein, solltest Du individuelle Texte für Deine Produkte formulieren. Hersteller-Texte kommen im Web häufig vor, so dass Google das schlechter bewertet. Versuche ebenfalls, Videos auf Deinen Produktseiten zu platzieren. Die ermöglichen Kunden eine bessere Produktwahrnehmung und können Dein Google-Ranking wiederum verbessern.

Was nicht fehlen darf:

Versorge Deine Kunden mit Informationen rund ums Produkt: Beantworte ihm umgehend seine Fragen, lasse andere Kunden Deine Ware bewerten und biete einen direkten Kontakt zu Dir an. Cross-Selling und Produktempfehlungen über integrierte Social Media-Buttons können für weitere Verkäufe sorgen.


Der ursprüngliche Beitrag ist im STRATO Blog zum ersten Mal am 13. Juni 2013 erschienen, geschrieben von Christin Berges.

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