Typische WordPress Fehler
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404-Fehler: Seite existiert nicht
Ein 404-Error tritt auf, wenn die URL einer Seite oder eines Beitrags fehlerhaft ist oder die entsprechende Datei fehlt. Bei den meisten WordPress Themes erscheint dann der Standard-Hinweis: "Die Seite konnte leider nicht gefunden werden." Mit ein paar PHP-Kenntnissen können Sie diese Seiten sogar individuell gestalten. Dennoch ist es natürlich besser, wenn Besuchende diese Seiten gar nicht erst zu sehen bekommen.
Lösung 1: ULRs neu generieren
Klicken Sie im Backend unter Einstellungen → Permalinks auf "Änderungen speichern", damit WordPress sämtliche URLs der Beiträge und Seiten neu generiert. In den meisten Fällen ist das Problem damit schon behoben.
Wenn das nicht hilft, sind vielleicht die Berechtigungen der .htaccess im Hauptverzeichnis der WordPress Installation zu restriktiv. Klicken Sie im FTP-Programm mit der rechten Maustaste auf die Datei und wählen Sie dann im Menü "Dateiberechtigungen".
Geben Sie nun im Fenster "Dateiattribute ändern" als numerischen Wert 666 ein und wiederholen Sie das Vorgehen oben (Einstellungen → Permalinks → Änderungen speichern).
Wichtig: Setzen Sie die Dateiberechtigungen anschließend auf die ursprünglichen Einstellungen zurück!
Lösung 2: Weiterleitungen erneuern
Eine andere mögliche Fehlerquelle ist die .htaccess-Datei, in der die Weiterleitungen definiert sind. Laden Sie die Datei herunter und geben Sie dort folgende Zeilen ein, damit WordPress die URLs korrekt generieren kann:
# BEGIN WordPress
RewriteEngine On
RewriteBase /
RewriteRule ^index\.php$ - [L]
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d
RewriteRule . /index.php [L]
# END WordPress# BEGIN WordPress
Tipp: Mit dem Plugin Redirection kommen Sie den fehlerhaften URLs schneller auf die Spur.
Fehlerhaftes Update: „Fatal error undefined function is_network_admin()“
Die Fehlermeldung "Fatal error undefined function is_network_admin()" kann auftreten, wenn Sie sich nach einem automatischen WordPress Update versuchen einzuloggen. Das Update ist in diesem Fall fehlgeschlagen und die Installation ist beschädigt.
Lösung: Dateien und Verzeichnisse austauschen
- Erstelle Sie ein Backup Ihrer WordPress Installation.
- Laden Sie WordPress in der aktuellen Version herunter und entpacken Sie die .zip-Datei.
- Benennen Sie per FTP die Ordner wp-admin und wp-includes im Hauptverzeichnis der WordPress Installation um (z. B. mit dem Anhang .bak). Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Verzeichnis.
- Löschen Sie anschließend die Ordner wp-admin und wp-includes aus dem Hauptverzeichnis und laden Sie diese beiden Ordner aus dem gerade heruntergeladenen WordPress hoch.
- Laden Sie das Verzeichnis wp-content hoch und ersetzen Sie sämtliche alten Dateien durch die neuen. Child-Themes und Plugins bleiben dabei erhalten. Löschen Sie darüber hinaus keine weiteren Dateien oder Ordner.
- Laden Sie dann alle Dateien auf der Ebene des Hauptverzeichnisses hoch. Die wp-config.php wird dabei nicht verändert.
- Prüfen Sie, ob in der wp-config-sample.php neue Einstellungen existieren, die Sie der wp-config.php hinzufügen möchten.
- Löschen Sie die Datei .maintenance.
- Loggen Sie sich in Ihr WordPress ein und folgen Sie den weiteren Anweisungen.
- Leeren Sie ggf. noch den Cache.
Probleme mit der Datenbankverbindung: „Error establishing a database connection“
Probleme mit der Datenbankverbindung sind immer kritisch, weil WordPress dann nicht mehr funktioniert. WordPress benötigt für den Betrieb eine mySQL-Datenbank. Darin werden Texte gespeichert und beim Aufrufen sofort angezeigt. Kann die Verbindung nicht hergestellt werden, sehen Sie stattdessen die Fehlermeldung.
Es kommen verschiedene Ursachen infrage, warum WordPress keine Verbindung zur Datenbank aufbaut: Die Zugangsdaten können falsch sein, vielleicht ist die Datenbank defekt oder der Datenbank-Server nicht erreichbar. Möglich ist auch, dass die Datenbank gelöscht wurde.
Lösung 1: wp-config.php korrigieren
Alle Informationen zur Datenbank finden Sie im STRATO Kunden-Login unter Paket → Datenbanken und Webspace → Datenbankverwaltung. Prüfen Sie, ob Datenbankname und Benutzername mit den Einträgen in der Datei config.php übereinstimmen. Diese Datei liegt im Hauptverzeichnis der WordPress Installation. Als Serveradresse muss rdbms.strato.de (statt localhost) eingetragen sein. Wenn alle Einträge korrekt sind, ändern Sie Ihr Passwort und tragen das neue Passwort in die config.php ein.
In der Regel sollte das Problem damit gelöst sein. Andernfalls ist der Datenbank-Server womöglich temporär nicht erreichbar. Das kann zum Beispiel passieren, wenn die Website sehr viele Besuchende hat und der Server überlastet ist. Mit einem Webanalyse-Programm wie Google Analytics erfahren Sie in Echtzeit, wie viel Traffic die Website hat.
Lösung 2: Datenbank-Backup wiederherstellen
Wenn der bisher beschriebene Weg nicht funktioniert, können Sie ein (hoffentlich vorhandenes) Datenbank-Backup wiederherstellen. STRATO erstellt automatisch Backups der letzten drei Tage, wöchentliche Backups der letzten drei Wochen und ein monatliches Backup. Zusätzlich können Sie je nach Bedarf manuelle Backups Ihrer Anwendungen erstellen.
Wenn Sie WordPress über WordPress & Co. installiert haben, können Sie das Tool STRATO BackupControl nutzen. Klicken Sie dazu im Kunden-Login auf Ihr Paket → Sicherheit → STRATO BackupControl → Anwendungen (WordPress & Co.). So gelangen Sie auf die Übersichtsseite. Um auf die Detailseite einer Installation zu kommen, klicken Sie auf "Details & Funktionen". Unter dem Punkt Backups finden Sie eine Tabelle mit Backups. Erstellen Sie dann ein manuelles Backup oder wählen Sie eines der bereits automatisch erstellten Backups aus. Klicken Sie auf "Wiederherstellen", um die jeweilige Version der WordPress Installation wiederherzustellen.
„Dem Theme fehlt das Stylesheet style.css“
Fehlende oder fehlerhafte style.css: Das heißt, dass WordPress die Datei style.css nicht finden kann oder dass die CSS-Datei fehlerhaft ist. Bei einem Theme aus der WordPress Repository ist beides unwahrscheinlich. Vielleicht haben Sie das (Child-)Theme ja selbst entwickelt?
Lösung: Korrekte style.css bereitstellen
Stellen Sie sicher, dass die style.css im Hauptverzeichnis Ihres (Child-)Themes liegt und beachten Sie, wie die style.css-Datei aussehen muss. Das Wichtigste ist die Zeile "Template": Hier muss der exakte Name des Verzeichnisses angegeben sein, in dem das ausgewählte Theme liegt.
Umzug zu STRATO
Sie haben eine WordPress Installation und wollen diese zu STRATO umziehen?
Kein Problem! Folgen Sie einfach diesen fünf Schritten:
- Ein STRATO WordPress Paket sichern
- WordPress Duplicator installieren
- Archivdatei mit dem Duplicator erstellen
- Archivdatei in den Webspace von STRATO hochladen
- Installation der Archivdatei mit Hilfe des WordPress Installers – fertig!
Noch kein WordPress Paket? Bei STRATO finden Sie ein Passendes
Der Autor: Vladimir Simović
Vladimir Simović setzt seit 2000 mit HTML & CSS und seit 2004 mit WordPress Website-Projekte um. Seit Januar 2004 hat er als einer der ersten Blogger im deutschsprachigen Raum zu den WordPress Anfängen Tipps und Tricks veröffentlicht. Seit 2022 ist er als Redakteur für den Blog-Bereich von STRATO verantwortlich und verfasst Informationsartikel insbesondere zu WordPress Themen. Im Laufe der Jahre hat er Fachbücher sowie über 60 Fachartikel publiziert und weit über hundert WordPress Projekte betreut. Aktuell beschäftigt er sich mit dem Einsatz von KI im Content-Marketing.