Geld verdienen mit Bloggen
- Strategie für den Erfolg
- Mehr Reichweite mit durchdachtem Marketing
- Tipps zur Monetarisierung der eigenen Reichweite
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Schreiben für den Lebensunterhalt
Den Job an den Nagel hängen und vom Bloggen leben? Das schaffen nur wenige. Einen Blog zu starten und damit Geld zu verdienen, ist aber möglich. Dazu müssen Sie nicht unbedingt einen Onlineshop integrieren. Mit einem gut laufenden Blog lassen sich auch auf anderen Wegen Einnahmen erzielen. Der Fahrplan lautet:
- Content mit Mehrwert schaffen
- Blog für Google und Co. optimieren
- Bekanntheit steigern – online und offline
- Werbung einbinden und Geld verdienen
- mit Analyse-Tools die Erfolge messen
- Vorsicht vor verbotener Schleichwerbung
- Eine weitere Geldquelle mit Social Media erschließen
So werden Sie in der Blogosphäre bekannt
Das beste Marketing für Ihren Blog sind Ihre Beiträge! Leser honorieren einzigartigen, originellen und hochwertigen Content, der nicht bloß Allgemeinplätze wiederholt oder anderer Leute Phrasen übernimmt. Leider nützen die besten Inhalte nichts, wenn Interessierte Ihren Blog nicht finden. Erfolgreiches Blogging lebt deshalb nicht allein von guten Inhalten, sondern verbindet Talent, Marketing, Web-Analyse und Verkauf miteinander. Das gilt besonders, wenn Sie mit dem Bloggen Geld verdienen möchten.
Ein wichtiger Hinweis noch vorab: Wenn Sie mit Werbung auf Ihrem Blog Geld verdienen, müssen Sie ein Gewerbe anmelden und die Einnahmen versteuern. Für einen kommerziellen Blog gelten strengere Anforderungen an das Impressum, auch sind wettbewerbsrechtliche Regeln einzuhalten.
Marketing für Ihren Blog
Natürlich dauert es ein wenig, bis sich die Existenz eines neuen Blogs herumspricht und dieser Besucherzahlen erreicht, die den Blog auch finanziell lukrativ werden lassen. Die Zeit lässt sich jedoch verkürzen, indem Sie aktiv die Werbetrommel rühren. Viele Möglichkeiten stehen zur Verfügung – online wie offline. Machen Sie Ihren Blog beispielsweise über klassische Marketing-Kanäle wie Flyer, Prospekte und Broschüren bekannt. Fügen Sie die URL Ihrer Visitenkarte hinzu. Gerade zu Beginn kann auch Mundpropaganda – also das Gespräch mit Freunden, Bekannten und Geschäftspartnern – bei der Verbreitung helfen. Verknüpfen Sie Ihren Blog mit Ihren Social Media Kanälen und erweitern Sie den Bekanntheitsradius über Plattformen wie Instagramm & Co. Die daraus resultierenden Online-Erfolge können Sie dann ganz übersichtlich mit dem STRATO marketingRadar im Blick behalten.
Mit anderen Bloggern vernetzen
Früher oder später besuchen sicherlich auch andere Blogger Ihre Seite. Wenn diese in sozialen Medien, Foren oder ihren eigenen Blogs auf Ihre Texte hinweisen, kann das je nach Reichweite der Kollegen für entsprechende Dynamik sorgen. Wenn Sie Beiträge anderer Blogger kommentieren und diskutieren, steigt Ihre Bekanntheit in der Bloggerszene ebenfalls.
Gehen Sie ruhig aktiv auf etablierte Blogger zu und vernetzen Sie sich! Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit, einen Gastartikel zu verfassen. Damit werden Sie einem größeren Leserkreis bekannt. Verlinken andere Blogger zudem Ihre Domain, stellt dies einen wertvollen Backlink (einen Link zurück auf Ihren eigenen Blog) dar. Google und Co. werten dies positiv, da es für die Güte Ihrer Inhalte spricht, wenn andere Sie quasi per Link ihrem eigenen Publikum empfehlen. Bestenfalls steigt Ihr Blog daraufhin in den Suchergebnissen weiter nach oben und wird auf diese Weise leichter von potenziellen Lesern und Partnern gefunden.
Relevante Blogs verlinken
Nehmen Sie Links zu befreundeten Blogs in die sogenannte Blogroll auf. Diese lässt sich komfortabel pflegen und auf Ihren Seiten einbinden. In WordPress binden Sie die Blogroll folgendermaßen ein: Klicken Sie im Administrationsbereich auf Design, dann auf Widgets. Ziehen Sie das Element Links einfach in den gewünschten Bereich Ihrer Seite.
Trackback- und Pingback-Links
Mithilfe der sogenannten Trackback-Funktion verknüpfen Sie einzelne Beiträge aus verschiedenen Blogs ganz einfach miteinander. Ist die Funktion aktiv, erhält der jeweilige Artikel einen zusätzlichen Link, den sogenannten Trackback-Link. Erstellt ein anderer Blogger einen Text zum gleichen Thema, kann er ein Trackback an Ihren Link senden. Daraufhin erscheint ein kurzer Ausschnitt seines Beitrags mit einer entsprechenden Verknüpfung automatisch in den Kommentaren unterhalb Ihres Artikels. Genauso haben Sie die Möglichkeit, ein Trackback an einen anderen Blog zu senden.
Das sogenannte Pingback funktioniert ganz ähnlich. Hier genügt es allerdings, wenn Sie die Verweisziele als einfache Links in den Artikel einfügen. Das Blogsystem gibt den zitierten Seiten automatisch einen Hinweis (Pingback), sofern beide Blogsysteme das Pingback-Feature unterstützen.
Verzeichnisse
Sie sollten außerdem erwägen, Ihren Blog in spezielle Kataloge wie www.bloggerei.de und www.bloggeramt.de eintragen zu lassen. Über diese Verzeichnisse gelangen zwar nicht allzu viele Besucher zu Ihnen – Google und andere Suchdienste bewerten die Aufnahme Ihres Blogs in entsprechende Verzeichnisse jedoch positiv. Wichtig ist, dass Sie Ihren Blog den dortigen Kategorien zuordnen, die thematisch am besten passen. Helfen lassen können Sie sich hierbei ganz einfach vom STRATO listingCoach.
SEO und Web-Analyse für den Blog
Wie für jede Website gilt: Blogs sollten kontinuierlich für Suchmaschinen wie Google und Co. optimiert werden („SEO“ = „Search Engine Optimization“ = Suchmaschinenoptimierung). Je weiter oben Ihr Blog auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen gelistet ist, desto öfter wird er von Suchenden im Netz aufgerufen. Je mehr Leser Sie haben, desto bekannter werden Sie in der Blogosphäre und desto mehr Möglichkeiten stehen Ihnen offen, mit dem eigenen Blog Geld zu verdienen.
Genauso wichtig ist es zu prüfen, ob Ihre Maßnahmen auch Früchte tragen. Analyse-Tools geben Aufschluss über wichtige, häufig zur Suche genutzte Keywords und helfen, das Nutzerverhalten nachzuvollziehen. Darüber hinaus zeigen solche Tools auch mögliche technische Fehler Ihres Blogs auf, die eventuell eine gute Positionierung verhindern.
Wie schalte ich Werbeanzeigen?
Banner und verlinkte Textanzeigen sind klassische Mittel, Geld mit der eigenen Website bzw. einem Blog zu verdienen. Die Werbemittel werden in Ihre Seiten eingebettet und preisen Produkte oder Dienstleistungen Dritter an. Klicken Besucher auf diese Links, wirkt sich das positiv auf Ihre Einnahmen aus. Diese Variante eignet sich für private ebenso wie für geschäftliche Websites.
Google AdSense
Der größte Anbieter für Werbung dieser Art ist Google AdSense. Für die meisten Blogs – auch jene mit geringem Traffic – ist AdSense deshalb die erste Anlaufstelle. Die Werbeeinblendungen passen sich nicht nur dem Kontext an, sondern berücksichtigen auch die letzten Suchanfragen jedes Besuchers. Auf diese Weise können mitunter hohe Klickraten erzielt werden. AdSense bietet eine Vielzahl an Bannerformaten und hilft bei der Optimierung.
Banner-Netzwerke
Eine Besonderheit sind sogenannte vertikale Werbenetzwerke, die Banner zu bestimmten Themen vermitteln, beispielsweise MairDumont Digital oder Netzathleten. Sie bündeln den Traffic vieler kleiner Blogs in der Weise, dass sich Anzeigen bei großen Kunden akquirieren lassen. Die Themen reichen von Lifestyle und Mode über Wohnen und Essen bis hin zu Reise und Kino.
Tipps:
- Oft ist es lukrativ, mit einem vertikalen Netzwerk zu arbeiten und Google AdSense als Fallback zu nutzen – also Letzteres immer dann einspringen zu lassen, wenn das vertikale Netzwerk gerade keine passenden Banner parat hat.
- Häufig tracken Banner-Netzwerke das Nutzerverhalten. Auf diesen Umstand muss eine Datenschutzerklärung hinweisen. Gute Netzwerke liefern hierfür Mustertexte.
Anzeigen selbst verkaufen
Die oben genannten Netzwerke lassen sich ihre Dienste mit Provisionen zwischen 20 und 50 Prozent der Erlöse bezahlen. Dafür sind sie sehr bequem: Einmal den Code einbinden, fertig. Möchten Sie Anzeigen hingegen direkt verkaufen, bieten Sie diese idealerweise zu monatlichen Pauschalpreisen an. Kunden kalkulieren gern mit einem Fixbetrag.
Wie viel Geld pro Werbebanner?
Einen Anhaltspunkt zur Abrechnung liefern die über AdSense erzielbaren Einnahmen: Direkt verkaufte Banner sollten mindestens 50 Prozent über diesem Werten liegen, dürfen im Einzelfall aber auch noch deutlich teurer sein.
Affiliate-Marketing
Werbepartnerschaften über Affiliate-Netzwerke wie Awin oder Belboon sind eine weitere Möglichkeit, Geld zu verdienen beim Bloggen. Dabei werden Banner oder Textlinks von Werbepartnern in Ihre Website eingebunden. Mit einer einzigen Registrierung melden Sie sich auf Wunsch bei mehreren Programmen gleichzeitig an. Die Abrechnung ist einfach und mögliche Mindestauszahlungsbeträge werden schneller erreicht. Neben den genannten Netzwerken bieten auch bekannte E-Commerce-Riesen wie Amazon und eBay Affiliate-Programme an.
Je nach Abrechnungsmodell erhalten Sie zum Beispiel eine Vergütung, wenn Nutzer ein eingebettetes Werbebanner oder einen Affiliate-Link in Ihrem Blog anklicken. Meist erfolgt die Abrechnung aber nicht auf Klickbasis, sondern in Form einer Umsatzbeteiligung am verkauften Artikel, sofern der Nutzer beim Werbepartner etwas kauft. Manche Anbieter vergüten auch bestimmte Aktionen wie das Abonnieren eines Newsletters oder das Bestellen eines Katalogs.
Vorsicht: Schleichwerbung
Das klingt einfach, in der Umsetzung sind jedoch ein paar Fallstricke zu beachten. Für Leser Ihres Blogs sollte stets erkennbar sein, wenn es sich bei einem Link um einen Affiliate-Link handelt – und damit um Werbung. Besonders gut funktionieren Affiliate-Links in Texten, die den Leser gezielt zum Kaufen motivieren. Vielen Bloggern, Influencern und Lesern widerspricht dies jedoch der Grundidee des Bloggens und verringert Glaubwürdigkeit, Unabhängigkeit und Authentizität. Grundsätzlich sind redaktionelle und werbliche Inhalte klar voneinander abzugrenzen und Letztere eindeutig als werblich zu kennzeichnen. Andernfalls ist die Grenze zur verbotenen Schleichwerbung schnell überschritten.
Wie bei allen Werbeformen ist auch beim Affiliate-Marketing eine regelmäßige Erfolgskontrolle wichtig. Vor allem, wenn Sie mit Affiliate-Bannern arbeiten, sollten Sie regelmäßig vergleichen, ob beispielsweise AdSense nicht mit stetigen Einnahmen mehr einbringt als Affiliate-Banner, die womöglich monatelang keinen Umsatz generieren. Beim Affiliate-Marketing tragen Blogger stets das Risiko, dass die User keine Banner klicken; und falls doch, dass sie danach keinen Kauf tätigen.
Inhalte als Paid Content vermarkten
Auch wenn die Akzeptanz dafür in Deutschland noch wachsen muss, können Sie mit Ihrem Blog womöglich Geld verdienen, indem Sie manche Ihrer Artikel nur solchen Lesern zur Verfügung stellen, die bereit sind, für die Inhalte zu bezahlen. Vor allem Online-Angebote von Zeitungen bedienen sich der Methode, den Zugang zu exklusiven Inhalten an ihre Leserschaft zu verkaufen. Bieten Sie Artikel beispielsweise einzeln an oder über einen monatlich zahlbaren Mitglieder-Account. Redaktionell aufbereitete Inhalte lassen sich zudem über einen eigenen Download-Shop als E-Book vermarkten.
Fazit
- Geld mit Bloggen zu verdienen ist möglich
- Ohne gute Inhalte geht es nicht
- SEO und Marketing machen Ihren Blog sichtbar
- Werbepartnerschaften helfen, Einnahmen zu generieren
- STRATO hostet Ihren Blog professionell