Social-Media-Strategie für Unternehmen entwickeln
- Was ist Social-Media-Marketing?
- Vorteile und Ziele für Ihr Unternehmen
- Tools, die Sie bei Social-Media-Maßnahmen unterstützen
Was ist Social-Media-Marketing?
Wenn Sie eine Social-Media-Marketing-Strategie verfolgen, dann nutzen Sie soziale Netzwerke und Messenger, um mit Ihrer Zielgruppe zu kommunizieren und zu interagieren. Dadurch können Sie Ihre Markenpräsenz erhöhen und letztlich Ihren Absatz steigern. Eine solche Marketingstrategie umfasst das Veröffentlichen und Teilen passender Inhalte in verschiedenen Formaten (Text, Bild, Video), das Durchführen von Werbe-Aktionen und das Aktivieren von Menschen durch aufmerksamkeitsstarke Kampagnen. Die Erkenntnisse all dieser Aktivitäten werden dabei analysiert, um zukünftige Maßnahmen noch besser auf die gesetzten Ziele abzustimmen.
Welche Vorteile hat eine gute Social-Media-Strategie?
Laut der Statista Global Consumer Survey sind heute mehr als zwei Drittel der Menschen in Deutschland täglich auf Social-Media-Plattformen unterwegs. Interessanterweise sind sie dort für Unternehmensinhalte empfänglicher als für klassische Werbung, wie sie etwa im linearen Fernsehen stattfindet. Denn auf Social Media ist es möglich, Nutzenden Ads anzuzeigen, die gut zu deren jeweiligen Interessen passen.
Dank Tracking-Cookies beziehungsweise der Daten, die soziale Netzwerke selbst sammeln, können diese Plattformen ermitteln, mit welchen Accounts Nutzende interagieren und welche Videos sie ansehen oder auch nicht ansehen wollen. So generieren Social Media den sogenannten "Content Graph“, der für die Ausspielung von Inhalten und auch Anzeigen entscheidend ist. Auf dieser Basis können die sozialen Netzwerke ihren Nutzenden präzise die Inhalte liefern, die diese bevorzugt aufrufen, und thematisch passende Produktplatzierungen im News-Feed einspielen.
So kommt es, dass laut einer IAS-Studie aus dem Jahr 2022 ungefähr 93 % der Deutschen mit Werbung auf Social-Media-Plattformen interagieren. Beste Voraussetzungen, um eine zum Medium passende Social-Media-Strategie zu entwickeln. Zunächst sollte Ihnen aber bewusst sein: Welche grundsätzlichen Ziele können Sie mit Social-Media-Marketing eigentlich erreichen?
Erreichbarkeit und Sichtbarkeit
Unternehmen erreichen dank Social Media weltweit eine große und diverse Zielgruppe. Ein enormer Vorteil der sozialen Medien: Die Plattformen machen es möglich, sowohl breit gefächerte Zielgruppen als auch spezialisierte Nischen anzusprechen.
Kundenbindung stärken
Soziale Netzwerke werden regelmäßiger und intensiver als ein Großteil aller anderen Webseiten und Apps genutzt. Wenn es Unternehmen gelingt, sich dort durch ihren Content immer wieder ins Gedächtnis ihrer Zielgruppe zu rufen, stärken sie die Bindung zu ihrer Kundschaft. Auch eine direkte, ehrliche und offene Kommunikation mit Ihrer Zielgruppe sorgt dafür, dass sich Menschen wahrgenommen und wertgeschätzt fühlen. Das vermittelt Ihrer Kundschaft das Gefühl, dass Ihr Unternehmen nahbar und unkompliziert erreichbar ist.
Präzise gesteuerte Markenbildung
Durch konsistentes und zielgerichtetes Posten von informativen, unterhaltsamen oder emotionalen Inhalten stärken Unternehmen ihre Marke. Sie können bis zu einem gewissen Grad steuern, mit welcher Grundhaltung Menschen der Marke gegenüberstehen, denn sie gestalten ihre Außenwahrnehmung aktiv mit. Zudem kommunizieren sie ihre Botschaften auf wiedererkennbare Weise über verschiedene Kanäle. Obgleich sich die Art der Kommunikation beispielsweise auf TikTok und LinkedIn deutlich unterscheidet, ergibt sich für die Zielgruppe so auf allen Plattformen ein konsistentes Bild der Marke.
Schnelle Anpassungen auf direktes Feedback
Die Posts, die Ihr Unternehmen absetzt, erhalten in Echtzeit ungefiltertes Feedback. Ihre für die Außenkommunikation zuständigen Abteilungen wie Community-Management, Support oder PR sollten darauf vorbereitet sein, in Abstimmung mit der Unternehmensführung auf positives wie auch negatives Feedback reagieren zu können. So kann die weitere Kommunikation entsprechend angepasst werden. Dank dieser Agilität können Sie nicht nur besser in Ihre Zielgruppe „hineinhorchen“, sondern auch Ihre Produkte und Dienstleistungen genauer auf die tatsächlichen Bedürfnisse Ihrer Kundschaft anpassen.
Was ist zu beachten, wenn Sie Ihre eigene Social-Media-Strategie entwickeln?
Eine effektive Social-Media-Marketing-Strategie besteht aus mehreren Schlüsselkomponenten. Diese sollten harmonisch zusammenwirken, um die Online-Präsenz Ihres Unternehmens zu maximieren und die gesetzten Ziele zu erreichen. Diese Fragen sind dafür zu klären:
Zielgruppenanalyse: Wissen Sie, wen Sie ansprechen wollen?
Eine genaue Definition und Analyse der Zielgruppe sind entscheidend für den Erfolg auf Social Media. Ihr Unternehmen sollte sich über einige Schlüsselaspekte hinsichtlich der bestehenden Kundschaft sowie potenziell erschließbaren Zielgruppen im Klaren sein:
- Demografische Merkmale: Alter, Geschlecht, Beruf, Einkommen, Bildungsstand usw.
- Interessen und Präferenzen: Was interessiert die Zielgruppe? Welche Probleme können die Produkte oder Dienstleistungen Ihres Unternehmens lösen?
- Verhaltensmuster: Wann und wie nutzen Ihre Kunden Social Media? Welche Inhalte teilen oder kommentieren die Menschen am häufigsten? Die meisten Menschen nutzen soziale Medien eher passiv. Ein kleiner Teil ist allerdings aktiv und veröffentlicht auch eigene Inhalte. Für Unternehmen besonders interessant und relevant ist wiederum der Austausch der Menschen in den Kommentaren.
Content-Strategie: Was funktioniert gut auf Social Media?
Ihre Content-Strategie sollte auf der Zielgruppenanalyse basieren. Das heißt: Haben Sie demografische Daten gesammelt, Interessen und Verhaltensweisen verstanden, Bedürfnisse sowie Pain-Points analysiert und Kommunikationspräferenzen erkannt, dann wählen Sie dementsprechend relevante Themen, präsentieren diese im angemessenen Stil sowie in passenden Formaten. Hinsichtlich der Themen und Formate sind Ihre Möglichkeiten dabei vielfältig.
- Textinhalte: Blogposts, Artikel, Whitepapers.
- (Audio-)Visuelle Inhalte: Fotos und Videos (insbesondere Hochkant-Format 9:16, das eine optimale Darstellung auf Smartphones gewährleistet).
- Interaktive Inhalte: Umfragen, Quiz, Wettbewerbe.
Es ist vorteilhaft, einen Mix aus unterhaltenden, lehrreichen und interaktiven Inhaltenanzubieten, um eine möglichst intensive Auseinandersetzung mit den veröffentlichten Posts zu schaffen – mit anderen Worten: ein möglichst hohes Customer-Engagement. Das Customer-Engagement ist ein Maß für die Interaktion von Kunden mit einer Marke.
Es gibt verschiedene Indikatoren für dieses Engagement, beispielsweise die Zahl der Klicks auf Links, der kommentierten und geteilten Beiträge oder der absolvierten Umfragen. Im Falle von Videoinhalten ist neben der Anzahl der bloßen Aufrufe der Videos insbesondere deren Wiedergabezeit ein aussagekräftiger Indikator für das Customer-Engagement. Ein hohes Engagement bedeutet in der Regel, dass die Kunden nicht nur Produkte oder Dienstleistungen konsumieren, sondern auch eine aktive Beziehung zur Marke pflegen.
Es ist jedoch keineswegs zwangsläufig nötig, einen breitgefächerten Content-Mix anzubieten. Sie können sich beispielsweise auch auf eine Inhaltsart in einem einzigen Format spezialisieren und damit Aufmerksamkeit erregen – beispielsweise mit humorvollen Memes, die sich auf aktuelle Ereignisse oder branchenbezogene Nachrichten beziehen.
Planung und Scheduling: Wie oft und wann posten?
- Qualität der Inhalte: Der Schlüssel zum Erfolg auf sozialen Plattformen ist heute mehr als die Relevanz und Qualität der Inhalte. Der Fokus sollte darauf liegen, Inhalte zu teilen, die für Ihre Zielgruppe von echtem Interesse sind. Obwohl die Häufigkeit der Posts eine Rolle spielt, sollte sie nicht zulasten der Inhaltsqualität gehen. Grundsätzlich soll jeder Beitrag einen klaren Wert für Ihre Zielgruppe darstellen.
- Adaptive Häufigkeit: Die Häufigkeit Ihrer Posts kann flexibel sein und von der jeweiligen Plattform sowie Ihren verfügbaren Ressourcen abhängen. Finden Sie eine Balance, bei der Sie Ihre Präsenz aufrechterhalten, ohne Ihre Zielgruppe mit zu vielen Beiträgen zu überfluten. Ein guter Weg ist es, die Reaktionen auf verschiedene Posting-Frequenzen zu beobachten und entsprechend anzupassen. Als Faustregel gilt: Veröffentlichen Sie nur dann Inhalte, wenn sie auch wirklich etwas Relevantes zu erzählen haben.
- Strategisches Timing: Zwar spielt der Algorithmus der jeweiligen Social-Media-Plattform eine wesentliche Rolle bei der Bestimmung, wer Ihre Beiträge sieht und wann sie gesehen werden, doch kann es immer noch vorteilhaft sein, Ihre Posts für Zeiten zu planen, zu denen Ihre Zielgruppe am aktivsten ist. Nutzen Sie Analyse-Tools, um herauszufinden, wann Ihre Beiträge die größte Interaktion erfahren, und experimentieren Sie mit verschiedenen Zeiten, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
- Tools zur Effizienzsteigerung: Werkzeuge wie Hootsuite oder andere Social-Media-Management-Tools bleiben wertvoll für die Planung und Automatisierung Ihrer Social-Media-Aktivitäten. Sie können Ihnen helfen, konsistent zu posten, auch wenn Sie nicht online sind, und bieten wertvolle Daten, die Sie für die Anpassung Ihrer Strategie nutzen können.
Engagement-Strategien: Wie bringen Sie Leben in die Community?
Engagement zu fördern, bedeutet, über das bloße Posten von Inhalten hinauszugehen:
- Interaktion: Zuverlässiges Antworten auf die Beiträge und Kommentare Ihrer Nutzenden ist essenziell.
- Community-Aufbau: Ermutigen Sie Ihre Nutzenden, aktiv mitzumachen. Über Fragen und CTAs in Beiträgen beispielsweise können Sie Dialoge initiieren.
- Anreize: Starten Sie Online-Aktionen wie Gewinnspiele, Live-Streaming-Events, Kampagnen und Kooperationen mit Content-Creators, Q&A-Sessions, Challenges oder Umfragen, um Ihre Community lebendig zu halten. Bedenken Sie dabei nur immer, dass Ihre veröffentlichten Inhalte an sich das Wichtigste sind. Eine dauerhafte und leicht ansteigende Interaktion ist nachhaltiger als ein kurzer Schub durch ein Gewinnspiel.
Monitoring und Analyse: Wie erfolgreich sind die Maßnahmen?
Überwachen Sie die Performance Ihrer Aktivitäten und passen Sie Ihre Social-Media-Marketing-Strategie bei Bedarf an:
- Analyse-Tools: Nutzen Sie plattformeigene Analyse-Tools wie die Meta Business Suite, das TikTok Business Center, YouTube Studio, Google Analytics oder spezialisierte Dienste wie Sprout Social und Emplifi.
- KPIs (Key Performance Indicators, Schlüsselindikatoren): Legen Sie spezifische KPIs wie Reichweite, Engagement-Rate und Konversionsrate fest, um die Wirksamkeit Ihrer Maßnahmen zu messen und Ihre Ziele im Social-Media-Marketing mit den dafür am besten geeigneten Mitteln zu verfolgen.
- Feedback-Schleife: Passen Sie Ihre Strategie immer wieder anhand der gewonnenen Daten und des Feedbacks an.
Unterstützung durch den Homepage-Baukasten von STRATO
Der STRATO Homepage-Baukasten macht Ihr Social-Media-Marketing noch effektiver: Er ermöglicht es Ihnen, Inhalte zu erstellen und zu teilen, die sowohl für die Website als auch für soziale Netzwerke optimiert sind. Mit dem Einbetten von Social-Media-Buttons und Feeds auf der Website können Sie Ihre sozialen Medien direkt in Ihre Webpräsenz integrieren, was die Interaktion und das Teilen von Inhalten durch Nutzende fördert.
Darüber hinaus bietet der Baukasten responsive Designvorlagen, die sicherstellen, dass alle Inhalte auf allen Geräten optimal dargestellt werden. Denn heute gehen Menschen regelmäßig mit verschiedenen Endgeräten ins Internet, wobei sie stets eine möglichst reibungslose und komfortable Nutzungserfahrung erwarten. Diese Features helfen Ihrem Unternehmen nicht nur dabei, Ihre Social-Media-Präsenz zu stärken, sondern auch die Reichweite Ihrer Inhalte zu maximieren und den Traffic auf Ihrer Website zu steigern.
Erfolgreiche Social-Media-Konzepte – einige Beispiele
Erfolgreiche Social-Media-Kampagnen bieten wertvolle Einblicke in Strategien und Taktiken, die Unternehmen jeder Größe und Branche anwenden können. Hier sind einige Beispiele für erfolgreiches Social-Media-Marketing.
Beispiel 1: „Share Your Ears“ von Disney und Make-A-Wish
- Kampagnendetails: Disney und die Make-A-Wish-Stiftung lancierten eine gemeinsame Kampagne, bei der User dazu aufgefordert wurden, Fotos von sich mit Mickey-Mouse-Ohren zu teilen. Disney leistete für jede geteilte Aufnahme mit dem Hashtag #ShareYourEars eine Spende an Make-A-Wish.
- Ergebnis: Millionen von Teilnahmen weltweit; Disney verdoppelte die ursprünglich zugesagte Spende aufgrund der großen Resonanz.
- Hintergrund: Die Einbindung der Community in karitative Zwecke kann die Markenbindung und das positive Image stark fördern. Viele Menschen engagieren sich gern für einen guten Zweck und verbinden die gute Tat anschließend mit dem Unternehmensnamen „Disney“.
Beispiel 2: „#ShotoniPhone“ von Apple
- Kampagnendetails: Apple legte das Augenmerk auf die Kameraqualität seiner iPhones und lud Menschen dazu ein, ihre besten Fotos mit dem Hashtag #ShotoniPhone zu teilen.
- Ergebnis: Die Kampagne vermittelte eindrucksvoll die Fähigkeiten der iPhone-Kamera mittels einer enormen Menge an User-Generated Content. Das meint Inhalte, die von den Kunden selbst erstellt wurden. Dadurch erhielt Apple sehr viel „kostenlose“ Reichweite (sogenannte Earned Media, also Medienaufmerksamkeit, die ein Unternehmen durch seine Produkte oder Leistungen unter Nutzenden sowie in den Medien erregt).
- Hintergrund: User-Generated Content kann die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in ein Produkt erhöhen, da er echte Erfahrungen in den Vordergrund stellt.
Beispiel 3: „#LetHawaiiHappen“ von Hawaii Tourism Authority
- Kampagnendetails: Eine Kampagne, die echte Geschichten von Reisenden durch User-Generated Content und Erzählungen auf Social-Media-Plattformen nutzte, um die Vielfalt und Schönheit Hawaiis zu zeigen.
- Ergebnis: Urlaubsreisende wurden durch die authentischen Berichte emotionalisiert und das Tourismusaufkommen stieg signifikant.
- Hintergrund: Authentizität ist entscheidend, um das Vertrauen und das Interesse der Zielgruppe zu gewinnen. Reale Geschichten und Erfahrungen erregen mehr Aufmerksamkeit als inszenierte Werbung.
Eine Social-Media-Strategie entwickeln in 6 Schritten
Ein durchdachtes Social-Media-Konzept ist die Grundlage für den Erfolg Ihrer Online-Marketing-Aktivitäten. Dies sind die sechs wesentlichen Schritte zur Entwicklung von passenden Social-Media-Marketing-Strategien:
Schritt 1: Ziele definieren
Es braucht klare und messbare Ziele für den Erfolg von Social-Media-Marketing-Kampagnen. Diese Ziele sollten nach dem SMART-Prinzip festgelegt sein. SMART steht für:
- Specific (spezifisch)
- Measurable (messbar)
- Achievable (erreichbar)
- Relevant (relevant)
- Time-bound (zeitgebunden)
Mögliche Ziele Ihres Social-Media-Konzepts können zum Beispiel sein:
- Steigerung der Markenbekanntheit
- Generierung von Leads und Verkäufen
- Verbesserung des Kundenservices
- Erhöhung des Kundenengagements
Schritt 2: Zielgruppe bestimmen
Verstehen Sie, wer Ihre Kunden sind, was sie wollen und wie Sie sie am besten erreichen. So können Sie Ihre Botschaften entsprechend anpassen.
Schritt 3: Die richtigen Plattformen auswählen
Nicht jede Plattform ist für jedes Unternehmen geeignet. Wählen Sie Plattformen, die am besten zu den Präferenzen Ihrer Zielgruppe und Ihren Zielen passen:
- Vorteile: Größte Reichweite mit über 2 Milliarden Nutzenden weltweit, umfassende Werbe-Tools und detaillierte Zielgruppenansprache.
- Geeigneter Content: Mittlerweile starker Fokus auf Videos, weiterhin aber auch Artikel und Blog-Posts, Veranstaltungen, Fotos und Community-Aufbau durch Gruppen.
- Vorteile: Hohe Engagement-Rate, besonders beliebt bei jüngeren Zielgruppen, hervorragend für visuellen Content.
- Geeigneter Content: Kurze Video-Reels, aber auch längere Videos, hochwertige Bilder, Storys und Influencer-Kooperationen.
- Vorteile: Businessorientiertes Netzwerk, geeignet für B2B-Kommunikation, Job-Rekrutierung und professionellen Austausch.
- Geeigneter Content: Fachartikel, Unternehmensnachrichten, professionelle Einblicke, Employer-Branding, Karriereentwicklungen und Unternehmenskultur.
YouTube
- Vorteile: Größte Plattform für Videoinhalte, zweitgrößte Suchmaschine nach Google, geeignet für tiefgreifende Inhalte und Tutorials, aber auch kurze Videos im Vertikal-Format mit YouTube Shorts.
- Geeigneter Content: Lehrvideos, Produktreviews, Tutorials, Unternehmensvideos und Vlogs (Video-Blogs).
TikTok
- Vorteile: Schnelles Wachstum, besonders beliebt bei Gen Z, fördert kreative und trendige Videoinhalte.
- Geeigneter Content: Kurze, unterhaltsame Videos und Content, der auf aktuellen Trends basiert. Mittlerweile setzt auch TikTok verstärkt auf längere Videos.
Schritt 4: Content-Plan erstellen
Entwickeln Sie am besten einen Content-Plan, der die Arten von Inhalten umfasst, die Sie teilen möchten. Ein solcher Plan umfasst auch einen Redaktionskalender, damit klar ist, wann welcher Content wo veröffentlicht wird.
Schritt 5: Implementierung und Management
Beginnen Sie mit der Implementierung Ihres Plans:
- Erstellen und veröffentlichen Sie Inhalte gemäß Ihrem Zeitplan.
- Nutzen Sie Management-Tools wie Hootsuite, um Posts zu planen und zu verwalten.
- Engagieren Sie sich aktiv mit Ihrer Community durch Kommentare, Antworten und Interaktionen
Schritt 6: Überwachung, Analyse und Anpassung
Überwachen Sie die Ergebnisse Ihrer Social-Media-Aktivitäten und analysieren Sie die Daten regelmäßig, um:
- Den Erfolg anhand der festgelegten KPIs zu bewerten
- Einblicke in das Verhalten und die Vorlieben Ihrer Zielgruppe zu gewinnen
- Notwendige Anpassungen in Ihrer Strategie vorzunehmen
Voraussetzungen, um erfolgreich eine Social-Media-Strategie zu entwickeln
Um effektive Social-Media-Marketing-Strategien zu implementieren und zu verwalten, benötigt Ihr Unternehmen bestimmte Ressourcen und Kompetenzen. Content mal eben „nebenbei“ zu posten, wird keine bedeutenden Ziele erreichen. Denn „nebenbei“ können zwar Ihre Kunden Ihren Content konsumieren, für Ihr Unternehmen können die Umsetzung und Verwaltung der Social-Media-Aktivitäten jedoch zum Fulltime-Job werden.
Technische und personelle Ressourcen
Technische Ressourcen: Der Zugriff auf geeignete Tools und Plattformen ist eine große Hilfe. Dies umfasst Social-Media-Management-Software (wie Hootsuite, Buffer, Sprout Social), Analyse-Tools, Content-Erstellungswerkzeuge (zum Beispiel für Grafikdesign und Video-Editing) und CRM-Systeme zur Kundenverwaltung.
Personelle Ressourcen: Erfolgreiches Social-Media-Marketing erfordert ein Team mit spezifischen Fähigkeiten und Funktionen. Dazu gehören beispielsweise Social-Media-Management, Content-Creation, Datenanalyse und Community-Management für die Interaktion mit Followern sowie die Beantwortung von Anfragen.
Budgetplanung und Ressourcenzuweisung
Budgetierung: Legen Sie ein klares Budget für Social-Media-Aktivitäten fest, das alle Aspekte von der Content-Erstellung über Software bis hin zu Werbeausgaben abdeckt.
Ressourcenzuweisung: Entscheiden Sie, wie Ressourcen innerhalb des Teams und hinsichtlich des Erwerbs von Tools verteilt werden, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Dazu gehören auch die Zuweisung von Mitteln für Schulungen und die Weiterbildung Ihres Personals.
ROI-Messung (Return on Investment, Rendite): Entwickeln Sie ein System zur Messung der Rentabilität Ihrer Investitionen in Social Media, um sicherzustellen, dass die zugewiesenen Mittel effektiv genutzt werden und einen messbaren Beitrag zu den Unternehmenszielen leisten.
Der Content-Lifecycle von Social-Media-Marketing-Strategien
Der Content-Lifecycle beschreibt die verschiedenen Phasen, die Inhalte von der Ideenfindung bis zur Archivierung durchlaufen. Dieses Modell hilft dabei, Content-Management-Prozesse zu strukturieren und zu optimieren, um die Wirksamkeit und den Nutzen von Social-Media-Marketing-Strategien zu steigern.
- Planung: Der Content wird geplant, es werden Themen entwickelt und Redaktionspläne erstellt.
- Erstellung: Der Content wird erstellt, geprüft und letztlich zur Veröffentlichung freigegeben.
- Veröffentlichung: Der Content wird zum festgelegten Zeitpunkt auf den entsprechenden Kanälen veröffentlicht.
- Promotion: Der Content wird beworben, auf anderen Plattformen verlinkt und so einem größeren Publikum zugänglich gemacht.
- Messung: Der Content wird nach den vorher festgelegten Parametern bewertet.
Social-Media-Strategie mit Tools entwickeln und managen
Hootsuite
Funktionen: Ermöglicht das Management mehrerer Social-Media-Profile von einer einzigen Plattform aus. Sie können Beiträge planen, überwachen und analysieren.
Vorteil: Geeignet für Unternehmen, die ihre Social-Media-Aktivitäten zentral verwalten und den Überblick über verschiedene Kanäle behalten möchten.
Buffer
Funktionen: Einfaches Planen und Veröffentlichen von Inhalten auf verschiedenen Social-Media-Plattformen. Buffer bietet auch detaillierte Analyse-Tools und ermöglicht es, die Performance der Posts zu verfolgen.
Vorteil: Besonders nützlich für das Timing von Posts und die Analyse von Engagement-Metriken.
Sprout Social
Funktionen: Umfasst ähnliche Funktionen wie Hootsuite und Buffer, jedoch mit einem stärkeren Fokus auf Kundendienst und Interaktion. Sprout Social unterstützt auch CRM-Funktionen und eine detaillierte Berichterstattung.
Vorteil: Geeignet für Unternehmen, die Wert auf lebendige Kundenbeziehungen und detailliertes Feedback legen.
Canva
Funktionen: Ein grafisches Design-Tool, das besonders hilfreich ist, um schnell und einfach ansprechende visuelle Inhalte für Social Media zu erstellen. Canva hat eine Vielzahl von Vorlagen und Design-Elementen.
Vorteil: Geeignet für Teams, die nicht über umfangreiche Design-Fähigkeiten verfügen, aber dennoch professionell aussehende Posts erstellen möchten.
BuzzSumo
Funktionen: Dieses Tool hilft dabei, die beliebtesten Inhalte und Trends auf Social Media zu identifizieren. Sie können sehen, welche Themen und Inhalte in Ihrer Branche oder Nische am besten abschneiden.
Vorteil: Geeignet für Content-Recherche und -Inspiration sowie zur Überwachung des Wettbewerbs
Google Analytics
Funktionen: Obwohl es kein spezifisches Social-Media-Tool ist, bietet Google Analytics wertvolle Einblicke in den Traffic, der von Social-Media-Plattformen auf eine Website kommt. Es hilft auch, die Konversionen zu messen, die durch Social-Media-Kampagnen generiert werden.
Vorteil: Unentbehrlich für das Messen des ROI von Social-Media-Aktivitäten und das Verstehen des Nutzendenverhaltens.
HubSpot
Funktionen: HubSpot bietet nicht nur Tools für Social-Media-Marketing, sondern integriert diese mit einer vollständigen Marketing-, Vertriebs- und Service-Plattform. Es unterstützt bei der Automatisierung und Personalisierung von Marketing-Kampagnen.
Vorteil: Geeignet für Unternehmen, die eine umfassende Lösung suchen, die über reines Social-Media-Management hinausgeht.
CapCut
Funktionen: CapCut ist ein einfach bedienbares Videobearbeitungs-Tool, das speziell für die Erstellung von vertikalen Videos entwickelt wurde. Es bietet eine Vielzahl von Werkzeugen für Schnitte, Filter und Effekte sowie eine große Auswahl an Musik- und Textoptionen.
Vorteil: Ideal für schnelles Erstellen von hochwertigen Videos für Plattformen wie TikTok und Instagram. Aufgrund der intuitiven Oberfläche bestens für Neulinge geeignet; derzeit eines der meistgenutzten Tools für die Erstellung professionell aussehender vertikaler Videos.