Was macht eine nachhaltige Website aus?
Das Bewusstsein, dass digitale Aktivitäten sich auf den ökologischen Fußabdruck jedes Einzelnen auswirken, steigt mehr und mehr. Dementsprechend haben sich viele Unternehmen das Ziel gesetzt, ihren CO₂-Ausstoß durch sogenanntes Green Hosting auszugleichen. Außerdem werden Websites vermehrt dahingehend optimiert, weniger Daten in Form von Bilddateien oder Codezeilen zu transferieren. Von uns erfahren Sie, wie diese beiden Lösungsstrategien umgesetzt werden.
Was ist Green Hosting?
Im Rahmen von Green Hosting arbeiten viele Hosting-Provider aktiv daran, Maßnahmen auf den Weg zu bringen, um ihren ökologischen Fußabdruck Schritt für Schritt zu reduzieren. Dafür setzen die Anbieter in Ihren Rechenzentren unter anderem auf Strom aus erneuerbaren Energien wie Windkraft und auf fachgerechtes Recycling. Emissionen infolge der Herstellung und Lieferung der Hardware werden bestmöglich berücksichtigt – zum Beispiel indem die Emissionen durch Spenden kompensiert werden. Viele Hosting-Unternehmen unterstützen nachhaltige Projekte finanziell oder setzen sich anderweitig für den Klimaschutz ein.
Hinweis: Die Rechenzentren von STRATO laufen bereits seit 2008 mit Ökostrom.
Wie funktioniert nachhaltiges Webdesign?
Ein weiterer Aspekt einer nachhaltigen Website ist nachhaltiges Webdesign. Das Ziel hierbei ist, die Datenmenge auf Websites zu reduzieren, um die Rechenleistung der Server und damit auch den Energieverbrauch in den jeweiligen Rechenzentren der Anbieter zu verringern. Um dies zu erreichen, gilt es, einige essenzielle Prinzipien des nachhaltigen Webdesigns zu befolgen:
- Geschwindigkeit: Eine Website lädt schneller, je geringer die Menge an Daten ist, die auf ihr enthalten sind. Websites mit einer hohen Anzahl an Bildern oder Videos erfordern deutlich höhere Ladezeiten als Websites, die lediglich über wenige Bilder und Videos verfügen. Entscheidend für die Ladegeschwindigkeit ist dabei vor allem, wie groß die Dateien sind. Durch richtiges Komprimieren lässt sich die Geschwindigkeit einer Seite erhöhen.
- Usability (Übersichtlichkeit): Eine übersichtliche und ansprechende Website ist nachhaltiger, da Benutzer schneller an ihr Ziel gelangen und bei der Informationssuche nicht durch häufiges Wechseln der Seiten mehr Daten laden.
- Responsives Webdesign: Eine responsive Website sorgt dafür, dass die Website-Inhalte an verschiedene Endgeräte wie Desktop-PCs, Smartphones, Laptops oder Tablets angepasst werden, ohne dass für jedes Gerät ein separates Layout nötig ist. Entscheiden Sie sich für diese Art von Design, passt sich die Website an die verschiedenen Formate an. Sie müssen nur eine Version Ihres Webangebotes erstellen und betreiben, wodurch Sie Ihren Ressourcenverbrauch und Pflegeaufwand minimieren.
- Schlanke Entwicklung: Eine Website, die auf das Wesentliche reduziert ist, schneidet gut ab, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Eine effiziente Programmierung Ihrer Seiten sowie der gesamten Struktur ist dabei ebenso wichtig wie das Management der eingebundenen Mediendateien. Setzen Sie ganz gezielt auf Bilder und Videos mit Mehrwert und komprimieren die Dateien. So senken Sie den Datenverbrauch und den Aufwand bei der Pflege des Codes.