Was kann ich tun, wenn das Dateisystem meines Servers defekt ist?
https://www.strato.de/faq/server/erste-schritte-mit-ihrem-strato-server/
Sofern der Filesystemcheck beim Bootvorgang Ihres Servers einen Fehler feststellt und das Programm "fsck" diesen nicht automatisch beheben kann, ist eine Eingabe durch den Administrator (root) erforderlich.
Dies erkennen Sie bspw. an den Meldungen, welche der Filesystemcheck während des Hochfahrens anzeigt.
In diesem Artikel möchten wir Ihnen beschreiben, welche Möglichkeiten der Behebung bestehen.
Beispielmeldungen:
fsck 1.28 (date-month-year) /dev/sda3 contains a file system with errors, check forced. /dev/sda3: Unattached inode 229431 /dev/sda3: UNEXPECTED INCONSISTENCY; RUN fsck MANUALLY. (i.e., without -a or -p options) fsck /dev/sda3 failed (status 0x4). Run manually! failed |
Haben sie die Standardpartitionierung des Servers nicht verändert, sollten Sie folgende Befehle ausführen:
umount / fsck /dev/sda3 |
Bei neueren Systemen mit Software-RAID lautet die Bezeichnung des Laufwerkes meist /dev/md
Ändern Sie den Befehl dann z.B. in fsck /dev/md1 ab.
Bei älteren Systemen kann das Laufwerk auch noch mit /dev/hda bezeichnet sein.
Wenn Sie in Ihrem System mehrere Festplatten verwenden, stellen Sie bitte sicher, welche Festplatten im RAID-Verbund genutzt werden und wie deren Devicebezeichnung lautet. Hierfür können Sie die Befehle "fdisk -l" und "cat /proc/mdstat" oder Tools wie mdadm verwenden.
Folgen Sie anschließend bitte den Anweisungen, die "fsck" Ihnen gibt.
Falls Sie Ihnen keine Bootmeldungen angezeigt werden oder sich nicht anmelden können, nutzen Sie bitte in Ihrem Server-Login die Funktion Backup & Recovery > RecoveryManager, um den Server händisch zu "resetten".
Loggen Sie sich dazu bitte im STRATO Kunden-Login ein. Dort klicken Sie in der Übersicht Ihrer Pakete auf Einstellungen bei Ihrem Serverpaket, um in Ihr Server-Login zu gelangen. Sollten Sie direkt in Ihr Paket gelangen, wählen Sie bitte Einstellungen verwalten aus.
Beim anschließenden Neustart des Servers können Sie den Bootvorgang über die RemoteConsole verfolgen.