STRATO Server als Mailserver: Was kann ich tun, wenn meine E-Mails von anderen Providern abgelehnt werden?
Einige Provider (z.B. „GMX“ und „web.de“) haben Änderungen an ihren Mailservern vorgenommen, um das Spamaufkommen auf deren Servern zu senken.
Das führt dazu, dass der Empfang von E-Mails von den Providern abgelehnt wird, wenn der Reverse DNS Eintrag nicht auf eine Kundendomain lautet, sondern dieser noch den Standardnamen des Host (Beispiel: „h123456.stratoserver.net“) verwendet.
Der Hostname (h123456) ist die Bezeichnung des Servers und hilft dem Administrator seinen Server zu verwalten. Dieser Hostname muss weder mit „www“, noch mit „mx“, „smtp“ oder „mail“ beginnen und kann frei gewählt werden.
Der Reverse DNS Eintrag (im Technischen „PTR-Eintrag“ genannt) ist der "Name" einer IP-Adresse. Diese Reverse-DNS-Eintrag wird von vielen Mailservern zur Identifizierung verwendet. Sollte dieser Eintrag nicht valide sein, z.B. der Eintrag fehlt oder ist nicht symmetrisch (der Name aus dem DNS-Reverse wird wieder auf die IP-Adresse aufgelöst und muss der ursprünglichen IP-Adresse entsprechen), weisen viele Anbieter die eingehenden Mails ab.
Damit E-Mails - die Ihr Mailserver versendet - von den Mailservern der entsprechenden Provider nicht abgelehnt werden, ist es nötig, dass der DNS-Reverse Eintrag der IP-Adresse Ihres Servers auf einen Namen umkonfiguriert wird, der nicht dem Standardnamen entspricht.
Den DNS-Reverse Eintrag können Sie mit wenigen Klicks in Ihrem STRATO Server-Login festlegen. Weiterführende Informationen haben wir in unserem Artikel: "So legen Sie ein individuelles DNS-Reverse für Ihre IP-Adressen fest" für Sie bereitgestellt.
Bitte beachten Sie, dass auf dem Server eine „echte“ Domain angemeldet sein muss, damit diese in der Auswahlliste erscheint. Sie können auch externe Hostnamen verwenden. Jedoch müssen die explizit auf die entsprechende IP-Adresse Ihres Servers zeigen. Ein Hostname muss als so genannter Fully Qualified Domain Name (FQDN) angegeben werden.
TIPP:
Die Seite www.dnsstuff.com bietet viele hilfreiche Werkzeuge für die Auswertung von IP- und Domänen-Adressen. Ein DNS-Bericht wertet Mitteilungen der für eine Top Level Domain zuständigen Domain Name Server aus und stellt damit einen ausführlichen Bericht über die DNS-Einstellungen einer Domäne zusammen. So ist es möglich, systematisch nach Fehlern in der DNS-Konfiguration zu suchen und zu einer fehlerfreien und kompatiblen Konfiguration zu gelangen.