Wie melde ich mich bei Google AdWords an?
Inhalt
- Wie melde ich mich bei Google Ads an?
- Welche Keywords sollte ich für Google Ads wählen?
- Wie lege ich meinen maximalen CPC bei Google Ads fest?
- Wie bestimmt sich die Position meiner Anzeigen auf den Suchergebnisseiten von google.de?
- Mit wie vielen Klicks oder Besuchern kann ich bei einem bestimmten Google Ads Budget rechnen?
- Welche Zahlungsoptionen werden angeboten?
- Woher weiß ich, dass meine Google Ads Werbung erfolgreich ist?
- Ich verkaufe nichts über meine Website. Wozu soll ich dann online werben?
- Praktisches Beispiel von Google Ads
- Woher wissen Sie jetzt ob sich Google Ads für Sie lohnt?
Wie melde ich mich bei Google Ads an?
Die Anmeldung ist einfach und dauert nicht lange. Durchlaufen Sie einfach die folgenden Schritte:
- Rufen Sie im STRATO Kunden-Login den Code für Ihr Startguthaben ab.
- Besuchen Sie Google Ads, klicken Sie auf den Anmeldebutton und lassen Sie sich einfach Schritt für Schritt durch den Anmeldeprozess leiten. Lesen Sie hierzu optional auch unsere Tipps zur Auswahl von Keywords, zum Schreiben der Anzeige, bezüglich der unterschiedlichen Editionen von AdWords und den Zahlungsoptionen.
- Bestätigen Sie nach der Anmeldung Ihre E-Mail-Adresse.
- Geben Sie in Ihrem neu erstellten AdWords-Konto (unter dem Tab "Kontoeinstellungen" und dann unter "Rechnungseinstellungen") Ihre Zahlungspräferenzen an. An dieser Stelle können Sie bis zu 2 Wochen nach der Anmeldung den Gutscheincode für STRATO-Kunden in das Feld "Promotion-Codes" eingeben.
Welche Keywords sollte ich für Google Ads wählen?
Wählen Sie am besten eine Handvoll Keywords, die Ihr Unternehmen und Ihr Angebot gut beschreiben. Wählen Sie allgemeine als auch sehr spezifische Suchbegriffe aus. Ein großer Vorteil von Google Ads ist die Flexibilität des Systems: Sie können alle Einstellungen jederzeit wieder ändern.
Sie können also nach Belieben experimentieren - Sie zahlen nur, wenn Ihre Anzeige angeklickt wird.
Wenn Sie die Anmeldung abgeschlossen haben und Ihre Anzeigen geschaltet werden, dann loggen Sie sich in Ihrem Konto nochmals ein und fügen Sie ggf. neue Keywords hinzu, löschen oder pausieren Sie Keywords, die sich als zu allgemein oder zu umworben erwiesen haben und optimieren Sie so Ihre Kampagne.
In der Ads Hilfe finden Sie weitere Tipps zur Auswahl von Keywords.
Ein praktisches Beispiel
Nehmen wir an, Sie betreiben eine Salsa Tanzschule in Hamburg. Dann wählen Sie wahrscheinlich unter anderem Keywords wie:
- "Salsa tanzen"
- "Salsa lernen"
- "Salsa Unterricht"
- "Salsa Hamburg"
- "Salsa Tanzschule"
aus.
Keywords wie "tanzen", "unterricht" oder "Salsa" könnten zu allgemein und zu umworben, sprich zu teuer sein - auf der anderen Seite erhalten Sie darüber möglicherweise auch mehr Klicks.
Wie lege ich meinen maximalen CPC bei Google Ads fest?
Der maximale CPC (maximaler Cost Per Click) gibt an, wie viel Sie maximal pro Klick auf Ihre Anzeige zahlen wollen.
Fragen Sie sich also, wie viel Ihnen ein Besucher auf Ihrer Website wert ist. Wie viel verdienen Sie an einem neuen Kunden? Schätzen Sie einfach ab, wie viele Website-Besucher letztendlich bei Ihnen zu Neukunden werden!
Wenn zum Beispiel von 100 Website Besuchern 2 letztendlich einen Kauf tätigen und Sie mit diesen Verkäufen einen zusätzlichen Gewinn von jeweils 5 Euro machen, dann können Sie bis zu 10 Cent pro Klick auf Ihre Anzeige zahlen.
Der richtige maximale CPC lässt sich kaum genau im Vorhinein festlegen. Wählen Sie einfach einen Wert, der Ihnen wahrscheinlich eine angemessen hohe Position und signifikantes Klickvolumen ermöglicht. Hierfür können Sie den Keyword-Planer von Google nutzen. Machen Sie aber am besten auch den Feldversuch und testen Sie Anzeigen, Keywords und maximalen CPC Gebot in der Praxis. Schätzen Sie hinterher Ihren ROI (Return on Investment) ab und nehmen Sie dann entsprechende Anpassungen vor.
Begründung: Höherer max CPC -> höhere Position -> höhere Klickrate -> höherer Qualitätsfaktor (d.h. Google wertet Ihre Anzeige als "relevanter") -> höhere Anzeigenposition, selbst wenn der max. CPC jetzt abgesenkt wird).
Wie bestimmt sich die Position meiner Anzeigen auf den Suchergebnisseiten von google.de?
Die Position einer Anzeige bei Google und im Such-Werbenetzwerk variiert je nach Keyword. Sie richtet sich nach dem Preis-pro-Klick-Gebot (Cost-per-Click - CPC) und dem Qualitätsfaktor des Keywords bei Google im Vergleich mit den CPC-Geboten und dem Qualitätsfaktor anderer Kunden.
Angenommen, Ihre Anzeige erscheint an zweiter Position. Ein anderer Kunde verwendet dasselbe Keyword und dieselbe Keyword-Option, hat aber ein höheres CPC-Gebot und einen höheren Qualitätsfaktor. In diesem Fall erscheint die Anzeige dieses Kunden für das jeweilige Keyword an zweiter Position.
Ihre Anzeige fällt auf Position drei. Die Position Ihrer Anzeige ändert sich folglich, wenn Sie und andere Mitbewerber die CPCs der Keywords ändern oder sich der Qualitätsfaktor der Keywords ändert.
Der Keyword-Qualitätsfaktor wird anhand der Klickrate (Click-through-Rate - CTR) des Keywords sowie der Relevanz des Keywords, des Anzeigentexts und der Zielseite ermittelt. Der für den Anzeigenrang verwendete Qualitätsfaktor wird anhand der CTR des Keywords, der Relevanz des Anzeigentextes sowie der Relevanz des Keywords bezüglich der Suchanfrage des Nutzers ermittelt.
Mit wie vielen Klicks oder Besuchern kann ich bei einem bestimmten Google Ads Budget rechnen?
Die Zahl der Klicks hängt von vielen Faktoren wie den gewählten Keywords, der Relevanz Ihrer Anzeige, den Mitbewerbern oder der Länder-Ausrichtung Ihrer Anzeigen ab.
Mit Hilfe des Traffic-Estimators können Sie jedoch ganz einfach eine Schätzung über die Zahl der Impressionen und Klicks abrufen. Den Traffic Estimator finden Sie hier. (Hier erhalten Sie unverbindliche Keywordtraffic-Schätzungen ohne diese vorher selbst oder durch den Ads Sign-up-Wizard in einem Konto eintragen zu müssen.)
In Ihrem Google Ads Konto sehen Sie jederzeit aktuell, wie viele Klicks Ihre verschiedenen Keywords generiert haben. Am besten Sie nutzen das Startguthaben und probieren es aus!
Welche Zahlungsoptionen werden angeboten?
Bei Google Ads können Sie Werbekosten entweder per Vorauszahlung oder per Nachzahlung begleichen. Bei der Vorauszahlung können Sie mit einer Kreditkarte oder per Banküberweisung ihr Guthaben auffüllen. Nach Eingang der Zahlung kann die Schaltung der Anzeigen beginnen. Im Fall der Nachzahlung werden Kosten nach dem Anfallen von Klicks oder Impressionen beglichen. Dies können Sie per Kreditkarte oder Bankeinzug tun.
Ein Artikel erklärt Ihnen das Abrechnungssystem von Google Ads und die einzelnen Zahlungsoptionen.
Woher weiß ich, dass meine Google Ads Werbung erfolgreich ist?
In Ihren Google Ads Kontostatistiken können Sie jederzeit einsehen, wie viele Nutzer Ihre Anzeige gesehen haben und wie viele Klicks auf Ihre Website zustande gekommen sind. Mit den in Ads integrierten und kostenlosen Tools Conversion Tracking und Google Analytics können Sie dann sogar nachvollziehen, wie viele dieser Klicks beispielsweise zu weiteren Klicks auf Ihrer Website, einer Bestellung, einer Angebotsanfrage oder einem Download geführt haben.
Ich verkaufe nichts über meine Website. Wozu soll ich dann online werben?
Werben auf Google heißt, sinnvoll und effektiv in die Neukundengewinnung zu investieren. Denn bei allen Werbeformen auf Google bezahlen Sie nur für wirkliche Interessenten an Ihrem Produkt.
Werben auf Google bedeutet:
- Keine Streuverluste
- vollständige Kontrolle über das Budget
- einfaches Bearbeiten von Anzeigen und
- Erfolgskontrolle online rund um die Uhr.
Es gibt keinen Gegensatz mehr zwischen online und offline. Gerade in Deutschland ist die Neigung, sich online über Produkte und Shops zu informieren, dann aber offline einzukaufen, sehr ausgeprägt.
Mit Anzeigen auf den Google-Suchseiten oder auch Google Maps machen Sie Multi-Channel-Käufer auf Ihr stationäres Geschäft aufmerksam. Durch die regionale Ausrichtung von Anzeigen können Sie außerdem festlegen, dass Ihre Anzeigen nur für Nutzer aus Ihrer Stadt oder Ihrem Einzugsgebiet sichtbar sind. Es macht also auch für ein lokal ansässiges Unternehmen durchaus Sinn, im World-Wide-Web zu werben!
Praktisches Beispiel von Google Ads
Nehmen wir an, Sie betreiben eine Salsa Tanzschule in Hamburg.
Als Keywords wählen Sie wahrscheinlich Suchbegriffe wie "Salsa tanzen", "Salsa lernen", "Salsa Unterricht", "Salsa Hamburg", "Salsa Tanzschule" aus.
Ihre Anzeige könnte dann folgendermaßen aussehen:
Salsa tanzen lernen
Top Salsa Tanzschule in Hamburg
Einstieg jederzeit, familiärer Flair
www.MeineSalsaTanzschule.de
oder
Salsa Unterricht in Hamburg
Mit Spaß Salsa tanzen lernen
für Anfänger und Fortgeschrittene
www.MeineSalsaTanzschule.de
Sie können so viele Anzeigenvarianten schalten wie Sie wollen. Tipps und Tricks zum Aufbau und zur Länge gibt es in der Google Ads-Hilfe
Schon mit einem Monatlichen Budget von 50,- € erhalten Sie somit 360 qualifizierte Klicks – d.h. Besucher, die aktiv nach Ihrem Angebot gesucht haben und sich aktiv für Ihre Anzeige und Website entschieden haben. Denken Sie daran: Jeder Klick ist ein potentieller Neukunde!
Woher wissen Sie jetzt ob sich Google Ads für Sie lohnt?
Mithilfe mit Conversion Tracking von Google Ads lässt sich feststellen, wie viele dieser Besucher zum Beispiel auf den Kursplan der Schule weitergeklickt haben oder wie viele ein Kontaktformular ausgefüllt haben. Mithilfe von Analytics lässt sich genau feststellen, wie lange die Besucher auf den einzelnen Webseiten verweilt sind. So können Sie besser abschätzen, aus wie vielen Website-Besuchern auch tatsächliche Kursbesucher wurden.
Oder schätzen Sie einfach ab:
Wenn ein zusätzlicher Neukunde der Salsa Schule durchschnittlich 35,-€ einbringt (ca. 5 Unterrichtsstunden a 7,- €) dann hat sich Google Ads schon gelohnt wenn von 360 Website Besuchern nur mindestens 2 (d.h. 0,6%!) den Weg in die Schule gefunden haben.
Dieses Praxisbeispiel ist fiktiv, alle Angaben können natürlich von Fall zu Fall stark variieren oder mögen in der Zukunft nicht reproduzierbar sein. Sie sind aber nach unseren Erfahrungen mit Google Ads äußerst realistisch.