Die generische .com-Domain gehört zu den ältesten Top-Level-Domains (TLDs). Die Domainendung wird vom US-amerikanischen Unternehmen Verisign verwaltet und wurde 1985 zur öffentlichen Verwendung freigegeben.

Die Endung .com stand ursprünglich für „commercial“ oder „commerce“, also „geschäftlich“. Heute kann aber praktisch jede natürliche oder juristische Person eine .com-Domain anmelden. Hobbyprojekte können genauso wie DAX-Konzerne über eine .com-Domain im Internet erreichbar sein. Für deutsche Nutzer bietet sich eine .com-Domain besonders an, wenn ihr Projekt oder Business international ausgerichtet ist. Attraktiv ist auch die Möglichkeit, neben einer .com-Hauptdomain Subdomains zu registrieren, um beispielsweise unterschiedliche Inhalte aus weltweiten Standorten oder in verschiedenen Sprachen zu präsentieren. Sie ist aber auch eine gute Alternative, wenn die gewünschte .de- oder .eu-Domain bereits belegt ist.

Einige .com-Domains gehören zu den wertvollsten Domains überhaupt und werden auch als Spekulationsobjekte gehandelt. Je nach URL zahlen Käufer bis zu dreistellige Millionenbeträge. Die Domain lasvegas.com wechselte 2005 zum Beispiel für 90 Millionen US-Dollar den Besitzer, für business.com zahlte der Käufer sogar stolze 345 Millionen US-Dollar.